Jeweils am Pfingstmontag wird bundesweit zum Mühlentag eingeladen. An diesem Tag stellen sich die Wind- und Wassermühlen sowie einige besondere Mühlen dem Publikum vor. Dabei wird die jeweilige Mühlentechnik von Fachleuten erklärt, zum Teil sind die Mühlen auch in Funktion. Zudem gibt es in den Mühlen und im Umfeld ein Rahmenprogramm, das von Aktionen und Ausstellungen bis zu kulinarischen Angeboten reicht.
Gut besucht war der Mühlentag auch beim Heimatverein Bersenbrück, der sein Heimathaus Feldmühle, eine ehemalige Mühle des 1231 gegründeten Zisterzienserinnen-Klosters Bersenbrück, geöffnet hatte. Hier gab es im Untergeschoss eine Ausstellung zur Geschichte der Mühle verbunden mit einigen Typen von Hofmühlen sowie Informationen zur Arbeit des Wasserverbandes Bersenbrück, der das Heimathaus tatkräftig unterstützt. Auch die im Entstehen begriffene Anlage zur Stromgewinnung vermittelst Wasserkraft konnte besichtigt werden.
Im Obergeschoss war die Dauerausstellung des Heimatvereins zu sehen, wobei besonders die historischen Schul-Wandkarten ins Auge fielen, eine Reihe dieser Karten befindet sich noch im Depot, sie werden nach und nach gezeigt. Auch das Literaturangebot des Vereins wurde gerne in Augenschein genommen. Im Büro wurden Aufnahmen der historischen Ölmühle, der „Sültemühle“, in Lonnerbecke gezeigt, die erneut saniert werden soll.
Jeweils beim Aufstellen des Maibaums vor dem Heimathaus am Vorabend des ersten Mai kann die Höhe des Baums geschätzt werden, sie betrug in diesem Jahr 12.35 Meter. Diejenigen, die am besten geschätzt hatten, erhielten Preise: Wilma Kemmlage (1. Preis), Dietrich Adam und Bernd Kreiling (2. Und 3. Preis), Barbara Hackmann, Hermann Kemmlage, Gertrud Kreiling, Monika Koopmann, Dorothea van Aubel, Jörg Kiefer, Otto Dyckhoff, Daniel Welp, Horst Milde und Anne Krusche (4. – 10. Preis). Bei der beliebten Kaffeetafel mit selbst gebackenem Kuchen blieb kein einziges Stück über, beim abschließenden Grillen mit gemütlichem Beisammensein klang der Tag aus.