Große Freude herrschte in der Feldmühle über den Klimaschutzpreis 2012 für die Stadt Bersenbrück. Der wurde dem Heimatverein von Hermann-Josef Jansen, Kommunalbetreuer der RWE Deutschland, von Samtgemeindebürgermeister Horst Baier und von Christian Klütsch, dem stellvertretenden Stadtbürgermeister, überreicht.
Das Heimathaus Feldmühle verfügt nicht nur über ein historisches Wasserrad, sondern auch über einen Generator, mit dem Strom erzeugt wird. Außerdem ist in den Kellerräumen die ehemalige Schalttafel des Wasserwerkes Ohrte installiert sowie eine Dauer-Filmpräsentation zum Thema Wasserkreislauf in Zusammenarbeit mit dem Wasserverband Bersenbrück. Mithin ist die Feldmühle ein zentraler Lernstandort für Schulklassen und Gruppen zum Thema Wasser.
Jansen zeigte sich beeindruckt vom Engagement des Heimatvereins in Sachen Umweltschutz und Jugendmotivation. „Die Leistung des Heimatvereins im Bereich Bildung verdient Bewunderung und Respekt“, lobte auch Baier. Zumal die Mitglieder des Heimatvereins sich auch um das Biotop am Heimathaus kümmern, dort Sitzpfähle für Greifvögel aufgestellt haben, für die regelmäßige Anpflanzung von Bäumen des Jahres sorgen und – mit den Berufsbildenden Schulen – Nistkästen für Vögel fertigen. Außerdem bietet der Heimatverein Rad- und Wandertouren an und kümmert sich um die Brauchtumspflege.
„Am Mühlentag zu Pfingsten wollen wir drei aktive Mühlen präsentieren“, nannte Franz Buitmann, Vorsitzender des Heimatvereins, ein Ziel, das sich die Mitglieder vorgenommen haben.
Über die Urkunde für den RWE-Klimaschutzpreis freuen sie sich ebenso wie über die dazugehörigen 1000 Euro Preisgeld, die in die nächsten Projekte der Feldmühle fließen werden.
Text: NOZ, hoe