Während des Pfingstwochenendes fand in der Patenstadt Bersenbrück das 30. Treffen des Heimatkreises Greifenhagen/Pommern statt. Im Rahmen des Programms wurde im Heimathaus Feldmühle des Heimatvereins Bersenbrück als Beitrag zum Mühlentag ergänzend zu den kulinarischen und mühlentechnischen Angeboten sowie dem „Lernstandort Wasser“ im Untergeschoss eine Ausstellung mit dem Titel „Aus Greifenhagens Vergangenheit“ gezeigt. Konzipiert hat diese Ausstellung der Kulturreferent des Heimatkreises, Herbert Kämper, aus Gehrde.
Herbert Kämper sagte bei der Ausstellungseröffnung:“ Wir unternehmen einen fiktiven Besuch in der Bersenbrücker Patenstadt Greifenhagen, Pommern. Wegen der Finanznot des Staates im Dreißigjährigen Krieg wurde schon damals auch der Kreis Greifenhagen gebildet. Er besteht bis heute. Zunächst führt uns Gertrud Polensky mit ihren düsteren Bildern in die sagenumwobenen Winkel der alten Ackerbürger- und Fischerstadt an der Oder. Doch dann gewinnen wir den Überblick über die 761jährige Stadt zwischen den Oderhängen und der Reglitz in Luftaufnahmen. Diese Lage inspirierte zahlreiche Künstler zu Stadtansichten über viele Jahrhunderte hinweg, deren Arbeiten in den Bürgerhäusern die Wohnzimmer schmückten. Informativer dürften die erhaltenen Zeichnungen der Buchautoren sein, die uns Einblick in die Stadtentwicklung geben“.
Als stellvertretender Bürgermeister der Stadt Bersenbrück und als Vorsitzender des Heimatvereins dankte Franz Buitmann Herbert Kämper für die Möglichkeit, sich anhand der zahlreichen Karten und Bilder über die Geschichte der Patenstadt ausführlich und anschaulich informieren zu können. Dies sei auch am Mühlentag eine Bereicherung in der Angebotspalette.
Bei einem Rundgang durch die Ausstellung (unser Foto) konnten sich die Gäste eingehend von Herbert Kämper in die Geschichte Greifenhagens einführen lassen.