Premiere „Tag des Wanderns“ des Deutschen Wanderverbandes war auch in Bersenbrück erfolgreich

 

Der Deutsche Wanderverband (DWV) veranstaltete erstmalig einen „Tag des Wanderns“. Zum Gründungsdatum des Verbandes, 14. Mai 1883, soll in Zukunft jedes Jahr dieser Tag stattfinden. Die Mitgliedsvereine und alle Wandergruppen waren gebeten, in ihrer jeweiligen Region Angebote zu machen. Damit soll die Vielfalt des Wanderns gezeigt und das Engagement der Vereine für die Gesellschaft in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit gerückt werden. Die zentrale Veranstaltung im Altkreisgebiet Bersenbrück richtete der Heimatverein Bersenbrück zusammen mit dem Kreisheimatbund Bersenbrück (KHBB) und dem Wiehengebirgsverband Weser-Ems (WGV) aus.

Die bundesweite Auftaktveranstaltung zur Premiere des „Tages des Wanderns“ des Ausschusses für Tourismus des Deutschen Bundestages und des Deutschen Wanderverbandes (DWV) fand in Berlin statt. Soviel Einigkeit war selten. Die touristischen Sprecher aller im Bundestag vertretenen Fraktionen lobten die Einführung eines solchen Tages. Das Thema „Wandern“, so die einhellige Bewertung, biete so viele positive Aspekte, dass ein „Tag des Wanderns“ längst überfällig gewesen sei. Die Auftaktveranstaltung in Berlin mit etwa 100 Teilnehmern aus ganz Deutschland endete mit einer geführten Wanderung vom Deutschen Bundestag in den Tiergarten.

Heike Brehmer, MdB, Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus, sagte: „Das Wandern bildet ein wichtiges Fundament für unseren Tourismus in Deutschland. Der ‚Tag des Wanderns’ gibt den Wandervereinen und den vielen ehrenamtlich Tätigen eine Stimme und zeigt eindrucksvoll die Vielfalt der beliebtesten Outdoor-Aktivität der Deutschen. Im Tourismus-Ausschuss des Deutschen Bundestages unterstützen wir den Aktionstag tatkräftig“.

Der Präsident des Deutschen Wanderverbandes, Hans-Ulrich Rauchfuß, stellte fest: “Der ‚Tag des Wanderns’ soll der Öffentlichkeit

bewusst machen, wie viele Themen die im Deutschen Wanderverband organisierten Vereine und Verbände mit rund 600 000 Mitgliedern ehrenamtlich bearbeiten und damit eine wichtige gesellschaftliche Funktion ausüben. Wer weiß schon, dass die rund 300 000 Kilometer Wanderwege meist von unseren Ehrenamtlichen oder deren befreundeter Organisationen betreut werden – von der Planung bis zur Markierung. Und wer weiß, wie sehr sich die Wandervereine im Naturschutz sowie in der Kultur- und Heimatpflege engagieren“. Wandern sei zudem gesund, regelmäßige Bewegungen in der Natur stärkten das Herz-Kreislauf-System und zeigten auch positive psychologische Auswirkungen.

Bei der Veranstaltung in Bersenbrück begrüßte der Vorsitzende des Kreisheimatbundes und Heimatvereins Bersenbrück, Franz Buitmann, die Teilnehmer aus dem Altkreis Bersenbrück vor dem Heimathaus Feldmühle. Man wolle dem Aufruf des Deutschen Wanderverbandes gerne folgen und mit der Wanderung auf dem „Stadtteil-Tour-Weg“ und Teilen des „Mühlenweges“ einen Beitrag zum „Tag des Wanderns“ leisten. Der Präsident des Wiehengebirgsverbandes Weser-Ems, Ulrich Gövert, dankte dem ausrichtenden Heimatverein Bersenbrück für die Organisation. Dass trotz des in diesem Jahr ungünstigen Termins am Pfingstsamstag noch eine gute Beteiligung zu verzeichnen sei, spreche für das Interesse an dieser neuen Aktion.

Unter Führung von Franz Buitmann machten sich die Wanderer nach einer gebührenden Stärkung auf den fast 14 Kilometer langen Weg, unterwegs gab es Erläuterungen zu markanten Punkten am Wege. Bei einer Rast auf dem Hof Kruthoff-Brüwer im Stadtteil Bokel erfuhren die Wanderer eine große Gastfreundschaft. Nach der Rückkehr gab es am Heimathaus Feldmühle leckere Grillwürstchen und Getränke, gesellig klang die Wander-Premiere aus.

Tag des Wanderns 2016 in BSB